Berliner Verwaltungspreis 2024: die Gewinner
Zum vierten Mal hat die Senatskanzlei den Berliner Verwaltungspreis verliehen. In drei Kategorien zeichnete die Chief Digital Officer des Landes Berlin, Staatssekretärin Martina Klement, neun innovative und lösungsorientierte Projekte und Vorhaben aus. Insgesamt wurden 39 Projekte eingereicht.
Kreative Ideen, die helfen, den Service und die Angebote für die Bürgerinnen und Bürger in der Stadt zu verbessern – darum geht es beim Berliner Verwaltungspreis. Und auch darum, die Zusammenarbeit in der Verwaltung zu optimieren. 2020 wurde der Wettbewerb von der Berliner Senatskanzlei ins Leben gerufen.
Am 12. Februar 2024 hat Staatssekretärin Martina Klement die Trägerinnen und Träger des Berliner Verwaltungspreises bekanntgegeben und im Großen Saal des Roten Rathauses die Auszeichnungen in feierlichem Rahmen überreicht. 39 Projekte aus den Haupt- und Bezirksverwaltungen der Stadt hatten sich beworben; neun wurden in drei Kategorien prämiert – darunter schul- und ausbildungsorientierte Vorhaben ebenso wie Projekte mit dem Fokus Energie und Klimaschutz oder zur Prozessoptimierung. Die Fachjury unter Vorsitz von Staatssekretärin Klement wählte die besten Projekte für die Auszeichnungen aus und verlieh erstmalig einen Sonderpreis. Die hohe Zahl der Bewerbungen spricht zugleich für die Vielzahl an innovativen Projekten und spannenden Vorhaben, mit denen die Berliner Verwaltung inzwischen die Entwicklung Berlins zur Smart City vorantreibt.
Jedes einzelne der eingereichten Projekte trage dazu bei, Berlin jeden Tag ein bisschen besser zu machen, so Martina Klement. Sie appellierte an die rund 130.000 Beschäftigten die neue Vorhaben und Ideen mit Leben füllen: „Auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen und modernen Verwaltung brauchen wir die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie verwirklichen die Digitalisierung und sie betreiben den Kulturwandel der Verwaltung. Nur gemeinsam werden wir den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger noch besser Rechnung tragen.“
Die Erst- bis Drittplatzierten in jeder Kategorie erhielten ein Preisgeld zwischen 10.000 Euro und 5.000 Euro. Auch für alle anderen Teilnehmenden gab es eine kleine Auszeichnung: Sämtliche der eingereichten Projekte wurden in die Innovationslandkarte des Wettbewerbs aufgenommen und so für die Öffentlichkeit sichtbar gemacht.
I. Innovativer Service für Bürger/innen und Kund/innen:
Platz 1: Behörde mit Gesicht (Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten)
Platz 2: Energieatlas Berlin (Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe)
Platz 3: Digitale Meldebescheinigung (Der Regierende Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei)
II. Prozess- und Qualitätsmanagement sowie ressortübergreifende Zusammenarbeit:
Platz 1: Automatisierte Herstellung neuer Grundschuleinzugsgebiete (Bezirksamt Neukölln)
Platz 2: Intrexx Allianz – Netzwerk aller Berliner Behörden, die Interesse an Low-Code haben (Senatsverwaltung für Finanzen und Senatsverwaltung Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung)
Platz 3: Digitale Dienstkräfteverwaltung (Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe)
III. Personalmanagement inkl. Diversity:
Platz 1: Inklusiver Berufseinstieg – Ausbildung und Karriere (Senatsverwaltung für Inneres und Sport)
Platz 2: Gründung des Regenbogennetzwerks der Berliner Verwaltung (Senatsverwaltung für Finanzen/ Regenbogennetzwerk)
Platz 3: Ich rede mit – der Podcast aus dem Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg (Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg)
Sonderpreis der Jury des Berliner Verwaltungspreises:
Die Auszeichnung ging an das Kooperationsprojekt Berlin Holzmöbel, ein Gemeinschaftsprojekt der Berliner Forsten und der Justizvollzugsanstalt Tegel.