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Screenshot: Datenatlas Zivilgesellschaft/Bertelsmann Stiftung
02.09.2025

Jetzt online: Datenatlas Zivilgesellschaft

Offene Daten aus zivilgesellschaftlichen Organisationen macht die Bertelsmann Stiftung mit dem neuen Datenatlas Zivilgesellschaft für jede*n zugänglich. Und das kostenlos.

Nur wenn Daten genutzt werden, können sie einen Mehrwert schaffen. Transparenz und ein einfacher Zugang sind dafür Grundvoraussetzung. Der neue Datenatlas Zivilgesellschaft der Bertelsmann Stiftung macht genau das möglich: Er bietet unkomplizierten Zugriff auf offene Daten von Vereinen, Stiftungen und anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen. Denn allein in Deutschland gibt es rund 650.000 als gemeinnützig anerkannte zivilgesellschaftliche Organisationen, die beispielsweise Messwerte zu Umweltthemen, Umfrageergebnisse oder Statistiken sammeln, aber bisher vorwiegend intern genutzt haben. Werden diese Daten offen geteilt, kann von diesem „Recycling“ die Gesellschaft als Ganzes profitieren.

Das Portal sammelt Open Data aus der Zivilgesellschaft und macht sie sichtbar. Die Vorteile der Datentransparenz liegen auf der Hand: Die Daten können effizienter genutzt werden, da sie nicht doppelt von unterschiedlichen Organisationen erhoben werden müssen. Innerhalb von Organisationen können Datensilos abgebaut werden. Außerdem lassen sich Datenlücken zu wichtigen Themen in unserer Gesellschaft schließen. Denn die strukturierte Metadatenerfassung der Plattform ermöglichst es, Datenbestände übergreifend zu recherchieren und zu vernetzen.

Der Zugang zum Datenatlas Zivilgesellschaft ist übersichtlich: Es gibt einen Schnellzugang über Themenkacheln wie „Gesundheit & Psychologie“, „Gesellschaft & Soziales“ oder „Politik & Verwaltung“ sowie eine Liste frisch eingestellter Datensätze. Kern des Metadatenportals ist der „Datenkatalog“, der sich beispielsweise nach Themen, Regionen oder Organisationen filtern lässt. Die offenen Daten selbst verbleiben dezentral auf den Websites oder Datenportalen der einzelnen Organisationen.

Nutzer*innen des Datenatlas bietet die Plattform außerdem kostenlose „Unterstützungsangebote“ wie Einführungsworkshops zu Open Data, Intensivkurse für „Data Stewards“ in zivilgesellschaftlichen Organisationen oder Netzwerktreffen an. In den „Datensprechstunden“ können darüber hinaus individuelle Fragen zur Datennutzung geklärt und spezifische Herausforderungen analysiert und bearbeitet werden. Zielsetzung dieses Online-Angebots: Durch die Schulung von Akteur*innen der Zivilgesellschaft die Transparenz und Verfügbarkeit zivilgesellschaftlicher Daten zu erhöhen – im Sinne des Gemeinwohls.

Jede Datensprechstunde wird als Videokonferenz durchgeführt. Das Gespräch dauert 60 Minuten. Termine können online gebucht werden. (vdo)

 

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