
SMART SPACE Hardenbergplatz – jetzt digitale Flächenbuchung möglich
Wer für den Bandauftritt, eine Infoveranstaltung oder einen Minimarkt einen Veranstaltungsort sucht, kann seit Kurzem über Stadtplatz.de schnell und unkompliziert öffentliche Flächen vor dem „Bahnhof Zoo“ buchen. Die Webanwendung wurde im Rahmen des Pilotprojekts SMART SPACE Hardenbergplatz der Smart City-Strategie „Gemeinsam Digital: Berlin“ (GD:B) umgesetzt. Mit der Strategie erprobt die Hauptstadt neue Wege, um Stadtentwicklung, Digitalisierung und Gemeinwohl zusammenzuführen.
Buchen über Stadtplatz.de ist einfach: Anfragen können über einen Buchungskalender direkt online gestellt werden. Übersichtlich zeigt die digitale Plattform freie Zeiten an. Nach Auswahl von Art und Größe des Events und der gewünschten Ausstattung, listet sie den Preis. Anschließend prüft Stadtplatz.de, ob die Idee zum Ort passt. Rückmeldung erhalten die Nutzer*innen innerhalb einer Woche.
Ziel des Projekts ist es, den Hardenbergplatz im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf flexibler nutzbar zu machen – exemplarisch für andere Areale in der Stadt. Der Platz dient dabei als Testfeld für ein Verfahren, das den Zugang zu öffentlichen Flächen für die Allgemeinheit sowie die Bearbeitung von Buchungen durch Mitarbeiter*innen der entscheidenden Instanz vereinfachen soll. Über die Plattform lässt sich die Nutzung von Veranstaltungsflächen an einem hochfrequentierten Verkehrsknotenpunkt mit täglich mehr als 100.000 Reisenden einfach planen und umsetzen, ohne dass hierfür eine zusätzliche Sondernutzungsgenehmigung beantragt werden muss.
Realisiert wurde Stadtplatz.de im Rahmen von SMART SPACE Hardenbergplatz, einem Piloten der Smart City-Strategie „Gemeinsam Digital: Berlin“ (GD:B). Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) sowie der Berliner Senatskanzlei im Rahmen der bundesweiten Modellprojekte Smart Cities gefördert. Bis 2026 wird der Bereich vor dem Bahnhof Zoologischer Garten vom Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf gemeinsam mit Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft weiterentwickelt. Neben der digitalen Plattform werden auch ein gemeinwohlorientiertes Betreibermodell und temporäre Gestaltungen erprobt, die die Nutzungsqualität des Platzes verbessern sollen. (vdo)