
Resilient City Challenge
Ideen und Lösungen für eine resiliente Stadt: „Erfolgsgeschichten für die Stadt der Zukunft“ suchen das Fraunhofer ISI und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) im Rahmen der Resilient City Challenge. Es winken Geldpreise und Unterstützung bei der Weiterentwicklung der eingereichten Ansätze und Methoden. Bewerbungsschluss ist der 10. November 2025.
Städte und ihr Umland stehen vor großen Herausforderungen. Klimawandel, Ressourcenknappheit, soziale Ungleichheit und demografische Veränderungen sind im urbanen Raum bereits deutlich spürbar und fordern tiefgreifende Transformationen. Zugleich sind Städte aber auch innovative Orte mit vielen kreativen Menschen, die neue Lösungen gemeinsam umsetzen können. An diesem Punkt setzt die Resilient City Challenge an, die das Fraunhofer Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) zusammen mit der Forschungsgruppe ‚Reallaborforschung gestalten“ am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) ins Leben gerufen hat.
Worum geht es?
Die Resilient City Challenge wurde bewusst offengehalten. Gesucht werden „Geschichten des Gelingens“ aus Verwaltung, Forschung oder dem täglichen Leben: Frische Ideen mit Potenzial, aber auch bereits erprobte Methoden und Tools, die zur Gestaltung nachhaltiger und resilienter Städte beitragen können. Das Ziel der Challenge: Forschungsinfrastrukturen aufzubauen und auf diese Weise Städte dabei zu unterstützen, neue und bewährte Lösungen schneller, gezielter und gemeinsam in die Praxis zu bringen. Die eingereichten Ideen und Methoden werden im Zuge des Wettbewerbs gesammelt und aufbereitet.
Ideen oder Tools können beispielsweise aus folgenden Bereichen kommen:
- Digitale Tools oder Datenplattformen
- Beteiligungsformate oder Workshopkonzepte, zum Beispiel ein einfach aufzusetzender, aber wirkungsvoller Beteiligungsprozess, der Nachbarschaften ins Gespräch bringt
- Simulationen oder Visualisierungen von nachhaltigen Zukünften
- Neue Formen der Zusammenarbeit, Planung oder Entscheidungsfindung wie digitale Apps, die partizipative Verfahren unterstützen
Alles ist denkbar. Auf diese Weise bleiben gute Ideen nicht in den Köpfen, sondern kommen einer Umsetzung näher. Und bereits erprobte Ansätze verbleiben nicht an einem Ort, sondern werden idealerweise auch für andere Städte und Gemeinden zugänglich, ohne dass diese „das Rad neu erfinden müssen“.
Was gibt es zu gewinnen?
Die drei besten Einreichungen erhalten Preisgelder von 500, 300 bzw. 200 Euro (je nach Platzierung).
Mit den Gewinner*innen der Challenge möchten die Forschenden im kommenden Jahr eng zusammenarbeiten, um die vorgeschlagenen Ideen und Methoden weiterzuentwickeln.
Sämtliche zukunftsfähige Einreichungen werden darüber hinaus nach der Challenge in einer Datenbank veröffentlicht und damit sichtbar gemacht. Damit möglichst viele Menschen davon lernen und sich inspirieren lassen können. (vdo)
Bewerbungsschluss für die Resilient City Challenge ist der 10. November 2025
Hier anmelden. (Aus Datenschutzgründen ist eine Registrierung erforderlich, die aber unkompliziert ist.)